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Dr. David Richter

Fachpraxis für Kieferorthopädie

 

Herausnehmbare Zahnspange

Für ein perfektes Lächeln

Was im Kindermund noch ganz niedlich aussieht, kann im Erwachsenenalter als störend empfunden werden: Die Rede ist von Zahnlücken oder schiefen Zähnen. Stehen Zähne und Kiefer im falschen Verhältnis zueinander, treten häufig auch funktionelle Beschwerden auf. Eine rechtzeitig eingeleitete kieferorthopädische Behandlung kann die Therapiedauer deutlich verkürzen und somit schneller zu einem schönen und gesunden Lächeln verhelfen.
Je nach Indikation und Alter des Patienten kommen unterschiedliche Behandlungsgeräte in Frage. In den folgenden Kapiteln stellen wir Ihnen unsere herausnehmbaren kieferorthopädischen Hilfsmittel vor.

Das als „lose“ Zahnspange bekannte Behandlungsgerät beeinflusst das Kieferwachstum. Deshalb kommt es ausschließlich im kindlichen Wechselgebiss zum Einsatz. Also dann, wenn ein Teil der Milchzähne bereits von bleibenden Zähnen abgelöst worden ist. Neben der Kieferregulierung ermöglicht eine herausnehmbare Zahnspange auch leichte Korrekturen der Zahnstellung. Mit ihrer Hilfe lassen sich beispielweise gekippte Zähne aufrichten.

Ihre Anwendung findet sie daher meist bei Kindern im Schulalter. In einigen Fällen kann jedoch auch eine Frühbehandlung sinnvoll sein.

Wir unterscheiden zwischen aktiven Platten, funktionskieferorthopädischen Zahnspangen, der präventiven kieferorthopädischen Frühbehandlung mit dem Myobrace®-System, Mundvorhofplatten und Lückenhaltern.

1. Aktive Platten schaffen Platz für bleibende Zähne

2. Funktionskieferorthopädische Zahnspangen – die „Turngeräte“ für den Mund

3. Myobrace®: Früh übt sich, wer schön lächeln will

4. Mundvorhofplatten machen Schluss mit Daumenlutschen

5. Lückenhalter helfen nachrückenden Zähnen

Aktive Platten schaffen Platz für bleibende Zähne

Diese Art der herausnehmbaren Zahnspange eignet sich ideal, um das Kieferwachstum anzuregen oder zu hemmen. So lassen sich zum Beispiel Zahn- und Kieferfehlstellungen wie der Kreuzbiss behandeln. Dies ist dann der Fall, wenn der Zahnbogen des Oberkiefers schmaler ausgeformt ist als sein Pendant.

Korrigieren lassen sich auch leichte Zahnfehlstellungen. Hier sind allerdings nur kippende Bewegungen möglich. Für Verschiebungen samt Zahnwurzel empfiehlt sich eine anschließende Therapie mittels einer festen Zahnspange.

Aktive Platten bieten viele Vorteile, drei davon haben wir in einer kleinen Übersicht für Sie zusammengefasst:

hohe Flexibilität:

Die Zahnspangen lassen sich jederzeit bequem aus dem Mund nehmen. So kann Ihr Kind in Ruhe essen oder Sport treiben und die Therapie anschließend fortsetzen.

leichte Reinigung:

Im Gegensatz zu festen Zahnspangen reicht es vollkommen aus, die lose „Klammer“ aus dem Mund zu entfernen und mit einer Extra-Zahnbürste zu reinigen. Bei hartnäckigen Verschmutzungen kann mit Wasser verdünnte Essigessenz helfen.

gesunde Zähne:

Durch die einfache Reinigung sinkt das Risiko für Kariesbildung und die Entstehung von Zahnbetterkrankungen wie Parodontitis.

Wie funktionieren aktive Platten:

Aktive Platten erzeugen mechanischen Druck auf die Zähne und sorgen damit für die gewünschte Kippbewegung. Dies geschieht mithilfe einer sogenannten Protrusionsfeder, die in der Kunststoffplatte eingegossen ist. Die Kieferdehnung erfolgt mithilfe einer eingearbeiteten Schraube, die wöchentlich vor- oder nachgestellt werden muss. Die vorgesehene Bewegungsrichtung geben gelbe Pfeile vor.

Was gilt es zu beachten?

Auch wenn die „lose“ Zahnspange eine gewisse Eingewöhnungszeit braucht, eine Mindesttragedauer von 12 Stunden sollte keinesfalls unterschritten werden. Wer es damit zu locker nimmt, könnte sich später über schiefe Zähne ärgern. Die Bereitschaft des kleinen Patienten, aktiv an der Therapie mitzuwirken, hat zudem Einfluss auf die Dauer der Gesamtbehandlung. Umso wichtiger ist es, Kinder zum Tragen der Zahnspange zu motivieren. Wie es Ihnen am besten gelingt, erklären wir Ihnen gerne in unserer kieferorthopädischen Praxis. Fragen Sie uns danach!

Sie möchten mehr über aktive Platten wissen? Wir beraten Sie gerne.

Vereinbaren Sie gleich einen Termin unter 07543 500490 oder per E-Mail. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!

Funktionskieferorthopädische Zahnspangen

Die „Turngeräte“ für den Mund

Dass Sport den Körper gesund hält, ist allseits bekannt. Auch unser Mund braucht manchmal einige Trainingseinheiten, um top in Form zu sein. Eine gestörte Lagebeziehung der Kiefer kann einen Überbiss, Vorbiss, Tiefbiss oder einen offenen Biss zur Folge haben.

Mithilfe von funktionskieferorthopädischen Geräten lassen sich Zahn- und Kieferfehlstellungen erfolgreich behandeln. Ihre Funktionsweise ist schnell erklärt: Die herausnehmbaren Apparaturen machen sich die natürlichen Kräfte der Mundmuskulatur zunutze und bringen die beiden Kiefer nach und nach in die richtige Position.

Wir unterscheiden zwischen folgenden funktionskieferorthopädischen Zahnspangen:

Der Aktivator dient der Behandlung eines offenen oder eines Tiefbisses und kommt sowohl im Milchzahngebiss als auch im Wechselgebiss zum Einsatz. Das locker sitzende Behandlungsgerät besteht aus einem Kunststoffkörper und mehreren Labialbögen für den Ober- und Unterkiefer aus Draht. Die Lagekorrektur der Kiefer erfolgt über eine „Sogwirkung“ im Mund. Denn bei jedem Schlucken entstehen sogenannte Sogräume, die Zahn- und Kieferknochen zum Wachsen anregen sollen. Mithilfe eines Aktivators lassen sich auch Störungen wie Zungenpressen, Schluckbeschwerden sowie das Lippenbeißen erfolgreich therapieren.

Auch der Bionator ist ein perfektes „Trainingsgerät“ für die Mundmuskulatur, das vorzugsweise in der Wachstumsphase eingesetzt wird. Die sogenannte Doppelspange findet ihre Anwendung bei einem offenen Biss, Überbiss oder einem Vorbiss.

Sein Hauptvorteil liegt darin, dass er eine ganzheitliche und besonders schonende Behandlung ermöglicht. Die Bionator-Therapie hat folgende Ziele:

  • harmonische Entwicklung der beiden Kiefer,
  • aufrechte Haltung,
  • verbesserter Lymphfluss,
  • Umstellung von der Mund- auf die Nasenatmung.

Auch diese Klammer liegt locker im Mund und bringt beide Kiefer bei jedem Schluckvorgang in die korrekte Lage. Die veränderte Kieferstellung verbessert langfristig nicht nur die Gesichtszüge, sondern wirkt sich zudem positiv auf die gesamte Körperstatik aus. Der Grund: Rücken die Kiefergelenke endlich in die richtige Position, richtet sich auch die Wirbelsäule auf.

Im Unterschied zum Aktivator besitzt der Bionator einen Zungenbügel, der die Zungenruhelage korrigiert und eine dauerhafte Umstellung von der Mund- auf die Nasenatmung fördert. Die Luftaufnahme über die Nase ist besonders wichtig, wenn es darum geht, Erkältungskrankheiten vorzubeugen. Denn Mundatmung trocknet die Schleimhäute schnell aus, wodurch ein idealer Nährboden für Viren und Bakterien entsteht. So hilft der Bionator Ihrem Kind, rundum gesund zu bleiben.

    Lautet die Diagnose „Vorbiss“, kann ebenso ein Funktionsregler zum Einsatz kommen. Die Kunststoffplatte ist mit Drahtelementen versehen, die Druck auf bestimmte Regionen des Kiefers ausüben. Während der unterentwickelte Oberkiefer zum Wachsen angeregt wird, wird das Wachstum des Unterkiefers gehemmt. Die herausnehmbare Apparatur eignet sich sowohl für die Frühbehandlung als auch für kieferorthopädische Therapie von Kindern zwischen neun und elf Jahren. 

      Doppelvorschubplatten sind dann angezeigt, wenn der Oberkiefer zu weit vorsteht. Die durch Metallstege verbundenen Kunststoffplatten wirken ebenfalls wachstumsregulierend. Darüber hinaus erlaubt die Konstruktion auch kippende Zahnbewegungen. So lassen sich beispielsweise nach innen gekippte Schneidezähne aufrichten. Die Behandlung ist nur im Wechselgebiss möglich.

      Für alle funktionskieferorthopädischen Zahnspangen gilt:
      Je öfter sie getragen werden, desto größer ist der Behandlungserfolg. Deshalb sollten Sie darauf achten, dass Ihr Kind seine Spange nicht nur in der Nacht, sondern auch am Tag im Mund behält. Nur so lassen sich signifikante Veränderungen der Kiefersituation erzielen.

      Welche Zahnspange ist die beste für Ihr Kind?

      Das erklären wir Ihnen gerne, nachdem wir den kleinen Patienten gründlich untersucht haben. Ihre Terminwünsche nehmen wir gerne unter 07543 500490 oder per E-Mail entgegen. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!

      Myobrace®:

      Früh übt sich, wer schön lächeln will

      Das Myobrace®-System macht eine präventive kieferorthopädische Frühbehandlung möglich. Damit ist es bereits für Kinder im Alter von drei Jahren geeignet. Die Therapie erfolgt mithilfe von Intraoralschienen, die den Zahnbogen durch sanften Druck erweitern und somit genug Platz für die Zähne schaffen.

      Gleichzeitig korrigieren die Schienen schlechte orale Gewohnheiten, sogenannte „myofunktionelle Habits“. So lernen die kleinen Patienten, wie sie:
      • richtig schlucken müssen,
      • ihre Zunge in die richtige Lage bringen,
      • die Lippen schließen
      • und durch die Nase atmen.

      Welche Schienen zum Einsatz kommen, hängt vom Patientenalter ab. Ein wichtiger Bestandteil der Behandlung sind spezielle Übungen, die Ihr Kind zweimal am Tag durchführen sollte. Sie zielen darauf ab, die Atmung, Zungenhaltung und die Muskelfunktion zu verbessern.

      Der Vorteil: Die Frühbehandlung macht oftmals sowohl eine feste Zahnspange als auch Zahnextraktionen bei Jugendlichen überflüssig.

      Getragen werden sollte die Zahnspange sowohl in der Nacht als auch 1-2 Stunden am Tag.

      Weitere Informationen über das Myobrace®-System erhalten Sie in unserer Praxis.

      Haben Sie Fragen? Für Terminanfragen stehen wir Ihnen gerne unter 07543 500490 oder per E-Mail zur Verfügung.

      Mundvorhofplatten machen Schluss mit Daumenlutschen

      Wussten Sie, warum Kinder so gerne am Daumen lutschen oder an einem Schnuller nuckeln? Beides sind natürliche Reflexe. Schon Ungeborene lutschen an ihrem Daumen, um sich zu beruhigen.

      Grundsätzlich ist das Nuckeln also eine gute Sache. Allerdings nur dann, wenn Ihr Kind zwischen dem zweiten und vierten Lebensjahr damit aufhört. Wird das Daumenlutschen und Nuckeln zur Gewohnheit, drohen Schäden wie spätere Zahn- und Kieferfehlstellungen sowie Sprachprobleme.

      Bei diesem sogenannten schlechten „Habit“ hilft eine Mundvorhofplatte. Die schnullerähnliche Kunststoffplatte ist mit einem Drahtbügel versehen.

         Je nach Befund empfehlen sich Ausführungen mit einem Käppchen oder einer Perle im Zungenraum. Für die Korrektur eines offenen Bisses können auch Mundvorhofplatten mit einem Zungengitter zum Einsatz kommen.
        Das Behandlungsgerät findet zudem Verwendung bei:

        • falschem Schluckmuster,
        • Wangen- und Lippenbeißen,
        • Zungenpressen,
        • Mundatmung,
        • Kauen an Fingernägeln,
        • Einlagern der Unterlippe.

          Wie sich die Therapie mit einer Mundvorhofplatte gestaltet, erklären wir Ihnen gerne im Rahmen eines Beratungsgesprächs.

          Rufen Sie uns jetzt an unter 07543 500490 und vereinbaren Sie einen Termin. Alternativ erreichen Sie uns auch per E-Mail. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.

          Lückenhalter helfen nachrückenden Zähnen

          Ein Sturz und schon ist es passiert: Der Milchzahn ist weg. Unfälle gehören zu den häufigsten Gründen für den Zahnverlust. Eine unbehandelte Karies oder ein genetischer Defekt können ebenfalls Ursachen für einen vorzeitigen Verlust eines Milchzahns sein. Lässt der bleibende Zahn noch etwas auf sich warten, wird es höchste Zeit, die Zahnlücke versorgen – am besten mit einem Platzhalter.

          Wie der Name bereits verrät, hält dieses kieferorthopädische Gerät den Platz für den nachrückenden Zahn frei. Das ist deshalb so wichtig, weil die Nachbarzähne sonst in die Lücke kippen und damit Zahn- und Kieferfehlstellungen verursachen können. Je nach Befund kommen herausnehmbare oder festsitzende Lösungen zum Einsatz.

          Festsitzend oder herausnehmbar – Welchen Lückenhalter braucht Ihr Kind?

          Fehlen einzelne Zähne im Seitenzahnbereich, kommen festsitzende Lückenhalter zum Einsatz. Sie bestehen häufig aus zementierten Bändern mit Drahtschlaufen.

          Bei mehreren Zahnlücken verwenden wir herausnehmbare Lückenhalter. Sie setzen sich ebenfalls aus mehreren Bestandteilen zusammen: einer Kunststoffbasis und Drähten zur Befestigung an den Nachbarzähnen. Optisch erinnern sie an herausnehmbare Zahnspangen und können genau wie diese kunterbunt gestaltet werden – auf Wunsch sogar mit lustigen Motiven. Auch sie verhindern zuverlässig Zahnverschiebungen und sorgen für eine gesunde Zahn- und Kieferentwicklung Ihres Kindes.

          Haben Sie Fragen? Lassen Sie uns darüber sprechen.

          Dass unsere Klammern mehr als nur Lückenbüßer sind, beweisen wir Ihnen gerne in einem persönlichen Beratungsgespräch. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme unter 07543 500490 oder per E-Mail.

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